Mittwoch, 6. Mai 2009
Sonntag, 03.05.09 - Tag 3
Recht früh bin ich auf wg. besagter Schwalbe *g*, Rasputin darf wieder draußen frühstücken. KraFu gibts auch, und ich kann meinen Vorrat für den Tag auffüllen.
Los gehts ca. 10:30 zu Fuß, die Hufschuhe lass ich heute mal noch aus vorerst - die werden bei mir auf dem Rücken im Rucksack transportiert. Als ich nach ner Std den (steinigen) Waldweg erreiche, will ich Hufschuhe anziehen, die Mücken nerven, die Zügel liegen über dem Hals während ich am Basteln bin - und so passiert was ich wohl auch so schnell nicht mehr vergessen werde: und ich werde es auch hier nicht ausführlich schildern....
Nur so viel: nach ner guten Std. und ner Rundfahrt im Polizeiauto hab ich mein Pferd heil und unversehrt mitsamt Gepäck wieder und mein Herz sitzt wieder einigermaßen da wo es hingehört....... und ich bin um die Erkenntnis reicher, dass auch das brävste und wohlerzogenste Pferd mal seine eigene Meinung in punkto Reiseroute und Reisegesellschaft (war da nicht sonst jemand da oben, der eigentlich immer sagt, wo wir hinmüssen??) vertreten kann............

Ohne weitere Zwischenfälle gehts Richtung Dalum (bei Fürstenau). Auf ca. der Hälfte der Strecke gibts ne Fresspause, allerdings zwecks Regen und Kürze der Gesamtstrecke ohne Absatteln.

In Dalum gabelt uns Atty (Physiotherapeutin von Kira) auf und führt uns zu unserem Nachtlager: Ein Wohnwagen mitten im Nirgendwo an einem See im Wald - einfach herrlich!!! Rasputin gefällt es nur leider nicht wirklich, er ist sehr unruhig und zappelig, trotz Fressmöglichkeit. Nach ner Weile frisst er für ne knappe Std. auch artig am langen Seil. Als das Gehampel dann wieder anfängt, gehts zum Wohnwagen ans Hochseil. Da wird der Waldboden erst mal schön umgebuddelt, aber da wird er durchmüssen!!

Bald kommen auch Atty mit John und den Kindern und Jäger des Reviers und bringen mir Verpflegung und für Rasputin nen Ballen Heu. (Danke Ihr Lieben, der Service war wirklich spitze und das Bundeswehr-Essen ist echt lecker!)

Nach ner netten Klönrunde bin ich hier ganz allein, koche auf nem Gasherd mein Menü (+ das für Kira) und sitze im Feuerschein der großen Kerzen, um den Tag Revue passieren zu lassen. Rasputin hat sich auch mit seinem Schicksal abgefunden und döst friedlich. Ich komme mir vor wie in der Wildnis Kanadas - einfach gigantisch! So fühlt sich Abenteuer an...............wirklich noch mal ganz lieben Dank Atty und John, dass ihr mir das ermöglicht habt!!!!!!
Wer näheres über Atty und Ihre Arbeit wissen will (eine kurzes Feedback + Fotos über Kira gibts da auch), besucht bitte ihre Homepage (nach Tierpysiohterapie Fürstenau googeln)

Reine Reitzeit heute ca. 4,5 Std, Die Strecke war recht kurz, muss die genaue Länge erst noch messen.

Gutgelaunt geht es los:


Warten auf Atty:


Bundeswehressen schmeckt überraschend lecker!


Feuerschein (war live natürlich wesentlich schöner!)


Fast wie in Kanada am Bergsee *g*


Der Wohnwagen, mein Schlafplatz:


Noch ein Video:
abend dalum (3GP, 566 KB)

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