Mittwoch, 9. Juni 2010
Do, 03.06.10 - Erster Tag / 29 km von Lutten nach Dötlingen
Heute sind wir erst mal an unseren Startort gefahren, Lutten bei Vechta. Da wollte ich mich um neun Uhr mit Nina treffen....Leider hatte Nina nen Stau und so wurde es dann kurz nach elf...
Aber nicht schlimm, so hatte ich noch Zeit, alles in Ruhe zu packen, noch ein Nasenteil zu flechten (meins ist spurlos verschwunden) und schön in der Sonne zu sitzen und Rasputin fressen zu lassen :-)

Große Freude, als Nina dann ankam (auch bei den Pferden und Hunden) und dann wurde auch zügig gepackt und nach einem "Abschiedsfoto" ging es bei strahlendem Sonnenschein los.
Kartentechnisch verlass ich mich bei diesem Ritt voll auf Nina, sie hat die Strecke geplant und die Karten ausgedruckt. Raus aus Lutten, geht es erst einmal noch viel im Wald entlang, wir laufen erst, und sitzen nach ca. 1 Std. auf. Nach 2 Std. gibt es die erste Fresspause schön im Schatten.
Da wir heute erst um 1 Uhr losgekommen sind, wollen wir uns "ranhalten" und machen daher keine Absattelpause, sondern nur Fress- und Schlafpausen für die Tiere.
Wir kommen durch nette Örtchen und sehen auch noch ein paar kuriose Weidegesellschaften - Ur-Rinder mit Shetty (inkl. Fohlen), einen bildschönen Schecken mit nem Lama....
Erst recht spät, um ca. 20 Uhr, begeben wir uns telefonisch (Nina hat eiin paar Adressen rausgesucht) und "guggtechnisch" auf Unterkunftssuche. Damit die Tiere ausruhen können, lasse ich alle bei Nina und gehe zu Fuß die einzelnen Höfe ab. Es dauert echt, und ein paarmal sieht es so aus, als würden wir wirkllich noch weiter müssen, aber schließlich findet sich doch noch eine schöne hochgewachsene eingezäunte Wiese - allerdings teilweise mit Stacheldraht...aber man muss nehmen, was man kriegen kann.

Der Stacheldraht wär uns fast noch zum Verhängniss geworden....in der Annahme, dass die beiden Pferden sich durch das gemeinsame Laufen gut genug angefreundet hätten, um zusammen auf einer großen Wiese zu übernachten, haben wir sie zusammen laufen lassen. Ging auch erst gut. Nach einer Weile beschloss Emsa aber, das Rasputin ihr noch nicht genug ausweichen würde und hat ihm eine gedonnnert. Daraufhin ergriff er natürlich die Flucht, die ihn auf einem Umweg zum Zaun führte. Leider hat er den oberen Draht in der hohen Wiese übersehen, und wollte voll durchlaufen!! *schock* Zum Glück kennt der Dicke ja meine Markerschütternden Schreie schon *hüstel* und hielt auch prompt an, halb ich Stacheldraht....Nina hat zum Glück gleich Esma zu packen gekriegt und so konnt ich Rasputin "ruhig Blut" (ich hab so getan...) aus dem Draht wickeln - GsD nur ein paar oberflächliche Schrammen *puhhhhh* wieder was gelernt!
Ham dann was abgetrennt und Rasputin war sichtlich erleichtert....dann noch Hunde und Pferde füttern und tränken, Zinksalbe auf die Kratzer, Zelt aufbauen...und so um kurz nach Mitternacht konnten wir dann auch schlafen....genüssliches Grasmümmeln im Hintergrund!

So lässt sich das warten Aushalten...


Nina ist angekommen, fleißig wird gepackt....


"Ich bin fertig, kanns losgehen?" Oder "wo die wohl wieder hinwollen....?"


"Abschiedsfoto"


Erste Fresspause nach 2 Stunden



Wir folgen schönen Wald- und Wiesenwegen...






Kuriose Weidegesellschaften




"Unsere" Wiese für die Nacht

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