Freitag, 6. Dezember 2013
Tag 3
Tag 3
Von Mühlheim/Stetten an der Donau nach Irndorf, ca….. km
Wir haben prima geschlafen in unserer luxeriösen Unterkunft….ganz luxeriös geht es auch weiter, werden doch unsere Pferde morgens schon von dem netten Herrn der Wanderreitstation gefüttert, während wir uns ein köstliches Frühstück schmecken lassen…die ganze Unterkunft ist obendrein noch spottbillig, also wirklich top und uneingeschränkt zu empfehlen!
Die Hunde haben zum Glück den „Fütterdienst“ reingelassen *gg* , so sind unsere Pferde schon gut versorgt, als wir mit dem Taxi wieder an den Stall gebracht werden. Alle sind fitt *freu*, und so gibt es noch Frühstück für die Hunde und wir satteln.
Dann geht es mit ein paar netten Wegempfehlungen im Gepäck auch schon los – zuerst eben, dann einen schönen Waldweg Richtung Alb.
Frühstückspause gibt es heute quasi an einem „heiligen“ Ort – die Maria-Hilf-Kirchenruine mitten im Wald….auch ein Platz, den man durchaus mal gesehen haben sollte!

Inmitten herrlicher Landschaft, Wald, Wiese und tolle Aussichten auf die berühmten weißen Felsen geht es dann wieder Richtung Donau. Vorbei an Burgen, Schlössern und beschaulichen Höfen. Wo es sich anbietet, gibt es eine kurze Trink- bzw. Fresspause für die Vierbeiner.
Aprobo Trinkpause – da haben wir doch heute eine Begegnung der besonderen Art *schluck*
Wir befinden uns auf dem Donautal-Radweg und passieren einen Hof und ein Schild auf dem steht „Achtung, freilaufende Rinder“. Naja, da ist nix abgesperrt, rechts Wald, links Wiese, nix zu sehen. Also gehen wir halt mal weiter, links taucht eine wunderschöne Einstiegstelle in die Donau auf. Nix wie hin. Am Horizont sieht man eine Rinderherde (Zebu`s, wie uns das Werbeschild auf dem Hof veraten hat) näherkommen. Eigentlich denken wir uns da immer noch nix, wird ja wohl irgendwo ein Zaun dazwischen sein…………denkste! Wir sind alle schon näher am Wasser als am Weg, als uns klar wird da ist KEIN Zaun. Und das sind mal locker 50 Rinder….zum Glück sind alle Pferde „Rinderfest“ und schauen nur interessiert! Aber etwas mulmig wird einem da schon…die Rinder kommen echt fast auf Hautkontakt ran. Paula ist hellauf begeistert, Kira fürchtet sich zu Tode und weiß net genau, ob se sich lieber unter Rasputins Bauch verstecken oder nie wieder aus dem Wasser kommen soll… ,die Arme!
Tina meint dann noch so ganz lässig, guck mal, da ist ein Kerl dabei, der verhält sich auch so, also immer schön im Auge behalten und ggf. das Pferd umdrehen…em ja, vielen Dank für den beruhigenden Hinweis….naja, es war ein echtes Erlebnis, wenn auch mit einigem Herzklopfen. Da fühlt man sich ja schon ein bißchen wie im wilden Westen.
Letztendlich waren die Zebus mit ihren beeindruckenden Hörnern sehr brav und haben uns weiterziehen lassen….das war mal sicher das heutige Tages-Hilight! Und ein hoch auf Pferde, die quasi mit allen Wassern gewaschen sind!

Nach dieser Aufregung haben wir uns erst mal alle eine ausgiebige Pause verdient.
Weiter geht’s wieder wunderschön an der Donau, bis wir für die letzte Unterwegs-Stunde des Tages und zum Anpeilen unserer heutigen Station das Donautal wieder verlassen und kräftig hoch marschieren. Noch ein bißchen durch den Ort, dann sind wir da.

Wieder erwartet uns und unsere Pferdchen eine traumhafte Station – Dusche für Vier- und Zweibeiner, ausgiebiges Sandbad (nur für die Vierbeiner ) und großzügige Boxen mit genügend Rau- und Kraftfutter für die Nacht. Nette Bekanntschaft, sowohl zwei- als auch vierbeinig inklusive!

Nachdem alles versorgt ist, steht noch ein kleiner Fußmarsch zur Gaststätte an, wo wir es uns so richtig gut gehen lassen – wieder mal super lecker!
Vorher gibt es noch eine grandiose Aussicht aufs Donautal, ganz in der Nähe des Gasthauses von einer Plattform aus – herrlich!
Vollgefuttert und rundum zufrieden können wir dann in unsere Betten in der Ferienwohnung fallen, als wir noch mal nach den Vierbeinern geschaut haben.

Ach ja, Paula hat mal wieder ihr unglaubliches Geschick in Sachen „wie komm ich wo raus oder weg wo ich nicht sein will“ bewiesen. Die Hunde mag ich gerne im Stall lassen, da ist es warm genug, es gibt Heu und Stroh zum Einkuscheln und da können die doch prima pennen. Erst dachte ich in ne leere Box, kann das große Tor aufbleiben. Man stelle sich eine „normale“ Reitstall-Gitterbox vor, mit kleinem „Einfüllloch“ fürs Kraftfutter über dem Trog. Das ganze in XXL, also wirklich hohe Holzwand, bis die Gitterstäbe anfangen.
Naja, ich also Hunde rein, da meinte ich noch zu den anderen, mal sehen wie lang das gut geht. Alle waren sich einig, dass der Hund da nicht rauskommt….träller….ich glaub es hat 2 Minuten gedauert, da stand Paula ganz stolz vor der Tür zu unserer Wohnung….
Fazit: Alle Fenster und Türen doppelt verriegeln und Box offenlassen…..leider dann etwas stickige Luft bei den Pferdchens, aber so haben dann auch die Wuffs eine ruhige, zwischenfallsfreie Nacht verbracht.



































































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